Bei der PDF-Datei mit dem Titel ‚100% Baumwolle im Einzelhandel?’ handelt es sich um ein Arbeitsheft für Auszubildende, welches sich am Beispiel von Baumwolle mit den Auswirkungen und Problemen der globalen Ungerechtigkeiten, Armut, Klimawandel und Globalisierung auseinandersetzt.
Dabei werden zunächst die Problematiken des Baumwollanbaus angeführt, wovon eines die Bewässerung der Baumwolle darstellt, da der Rohstoff nur in heißen Regionen wächst und damit viel Wasser zum Wachsen verbraucht. Zudem spielen Pestizide beim Anbau von Baumwolle eine präsente Rolle, da Baumwolle als Nutzpflanze durch den Anbau in Monokulturen anfällig für Schädlinge ist. Allerdings gefährden die Chemikalien nicht nur die Bauern im Ausland aufgrund von Verschuldungen, die durch den nötigen Erwerb der Pestizide entsteht, und die allgemeine Vergiftung, die beim Aufsprühen der Chemikalien auf die Pflanzen für Menschen entstehen können, sondern auch die Artenvielfalt der Tiere und Insekten.
Neben dem hohen Wasserverbrauch und dem immensen Einsatz von Pestiziden, stellen die Arbeitsbedingungen für die Menschen, die Baumwolle anbauen, ein Problem dar. Der Baumwollanbau ist nicht nur harte Arbeit, meist wird auch viel zu niedriger Lohn ausbezahlt. Zudem spielt Kinderarbeit eine große Rolle, welche durch Ausbeutung und kaum Schutzbedingungen aufrecht erhalten wird.
Abschließend werden Alternativen für einen besseren Anbau von Baumwolle aufgeführt, im Rahmen von vier Initiativen. Dazu kommt die Diskussion über Bio-Baumwolle und den Einsatz von Zertifizierungen und Siegeln. Auch Alternativen zur Baumwolle werden aufgegriffen.
(Ernst)